Die Dattel – Dattelsirup, Dattelpaste, Dattelsüße

Die Dattel - Dattelsirup, Dattelpaste, Dattelsüße - Freude am Kochen

Die Dattel kann man nicht nur pur genießen, man kann sie auch zu Dattelsirup und Dattelpaste, also zu Dattelsüße verarbeiten.

Das geht ganz einfach in dem man die entsteinte Dattel mit etwas Wasser im Hochleistungsmixer so lange mixt bis eine smoothe Masse entstanden ist. Ein perfekter Ersatz für Zucker, Agavendicksaft, Honig etc.

Aber sehen wir uns erstmal die positiven Superfood verdächtigen Eigenschaften der Dattel an:

Die Dattel - Dattelsirup, Dattelpaste, Dattelsüße - Freude am Kochen

Die Dattel besteht aus ca 70% aus Fructose und Glucose, kein Wunder das sie so süß ist!

Das Datteln mineralstoffreich sind hat sich schon herumgesprochen. Sie enthalten viel Kalium, Calcium und Magnesium. aber auch B-Vitamine (hauptsächlich B3 und B5), Beta Carotin, Folsäure, Phosphor und etwas Vitamin C. Die Dattel gehört angeblich mit zu den kaliumreichsten Früchten die es gibt.

Die ganz genauen Inhaltsstoffe findet Ihr hier.

Durch den hohen Kaliumgehalt soll die Dattel helfen den Blutdruck zu senken, außerdem wirkt sie basisch.

Der hohe Magnesium Gehalt in der Dattel hilft bei sportlicher Betätigung & bei Streß, daher ist die Dattel ein toller Snack beim Sport, hilft aber auch in Prüfungssituationen und anderen stressigen Situationen.

Die Dattel enthält auch Tryptophan aus dem im Körper Melatonin entsteht, ein Hormon das wichtig bei Einschlafproblemen ist. So kann die Dattel auch als Beruhigungsmittel dienen. Araber essen bei leichten Einschlafproblemen Abends angeblich ein paar Datteln. Da ich seit 6 Wochen unter ziemlichen Schlafstörungen leide (während ich diesen Artikel schreibe ist es 5 Uhr und ich bin seit 4 Std wach) kann ich die positive Wirkung der Dattel auf den Schlaf allerdings leider nicht bestätigen.

Die Dattel - Dattelsirup, Dattelpaste, Dattelsüße - Freude am Kochen

Datteln sollen auch stimmungshebend wirken.

Da Datteln wenig Fett enthalten sind sie trotz Ihres hohen Zuckergehalts kalorienärmer als Schokolade, Nüsse und Süßigkeiten. Außerdem gibt uns die Dattel, anders als Zucker, langfristigere Energie, da der Blutzucker nur langsam ansteigt.

Angeblich könnte man sich jahrelang von Datteln und Wasser ernähren ohne größeren Mangel zu leiden, probieren sollte ,man das aber besser nicht, eine bunte Ernährung ist immer noch das Beste! 😉

Und laut Dr. Jokar Gesundheitsinstitut kann die Dattel angeblich Schlaganfall, Herzerkrankungen und Dickdarm-, Prostata-, Brust-, Lungen und Bauchspeicheldrüsenkrebs vorbeugen und das Immunsystem zu stärken…was will man mehr. 🙂

Saison hat die Dattel von September bis Januar.

Übrigens soll Dattelsirup bei bakteriellen Infektionen helfen. Auch das er wie ein natürliches Antibiotikum helfen soll hab ich bei meiner Recherche gelesen. *klick*

Die Dattel - Dattelsirup, Dattelpaste, Dattelsüße - Freude am Kochen

Und ja, die Dattel besteht natürlich aus Fruchtzucker, und ja, man sollte sie nicht in großen Mengen essen. Für Sportler sind sie eine tolle Sache, Otto Normalverbraucher sollte sie aber aufgrund der hohen Zuckermengen nur in kleinen Mengen essen, da sie für die meisten Stoffwechsel zu viel Zucker enthalten.

Beim Dattelsirup fällt das Kauen weg, aus diesem Grund geht der Zucker relativ ungebremst ins Blut. Dattelsirup ist also auch eine Art “Zuckerwasser”, das aber mit Vitaminen und Mineralstoffen, Faser- und Ballaststoffn versetzt ist und meiner Meinung nach aufgrund seiner “Naturnähe” daher besser als reiner weißer Industriezucker, Agavendicksaft etc. Aber das muss jeder für sich entscheiden! 🙂

Dattelsirup wird in großen Mengen genossen aber genau wie Zucker Diabetes und die Gewichtszunahme fördern. Wie jeder Zucker verhindert auch der Dattelsirup die Fettverbrennung. Also auch hier gilt die Menge macht das Gift! Das gilt übrigens für alle Früchte die entsaftet oder püriert werden. Im intakten Obst bewirken die “Ballaststoffe”, dass der Zucker langsamer freigesetzt wird und der Blutzucker somit langsamer ansteigt…wird das Obst püriert oder gar gesaftet, ist der Zucker schon aus den Faserstoffen herausgelöst und liegt völlig frei und schießt ins Blut.

Mit diesem Beitrag wollte ich übrigens keine hochwissenschaftliche Abhandlung schreiben, sondern nur über die Vorzügen der Dattel erzählen und das in meinem laienhaften Verständnis. Auch möchte ich mit diesem Beitrag nicht in die Zuckerdiskussion einsteigen. Mir persönlich erscheint Dattelsirup besser zum süßen als weißer Zucker oder auch als Agavendicksaft, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, egal ob aus wissenschaftlichen oder unwissenschaftlichen Überlegungen. 🙂

Die Dattel – Dattelsirup, Dattelpaste, Dattelsüße

Die Wassermenge die man benötigt hängt sehr stark von verschiedenen Faktoren ab: Dattel-Sorte, Mixer und auch Menge die man herstellt. Abgesehen davon das es natürlich auch davon abhängt wie dickflüssig oder pastig man die Dattelsüße haben will.

Ich gebe zu Beginn immer weniger Wasser dazu, wenn ich merke der Mixer dreht durch und kommt mit der Masse nicht klar, gebe ich schrittweise etwas mehr Wasser hinzu.

Je nachdem wofür man die Paste später benötigt kann man sie auch flüssiger machen.

Zutaten:

400 g Datteln, entsteint
ca 350-400 ml Wasser

Zubereitung:

Die Datteln mit dem Wasser im Hochleistungsmixer oder Thermomix zu einer feinen Paste mixen.

Der Sirup hält mindestens 1 Woche.

Was ich damit süße: Matcha Shake und andere Shakes, Rohkost- bzw Energie-Kugerl, Müsli, Milchreis, Hirse- und Grießbrei, Blaukraut (Rotkohl), Tomatensauce…..

serve it with love 

Die Dattel - Dattelsirup, Dattelpaste, Dattelsüße - Freude am Kochen

Ulli, von Fit & Glücklich, hat anlässlich der Zuckerfrei Challenge einen Beitrag über Zucker Alternativen geschrieben der Euch auch interessieren könnte *klick*

❤ Love, Angelhugs and Fairydust

Eure Wonni

Love is always the answer - Freude am Kochen

 

Quellen:

Apotheken Umschau

Trockenfrüchte.com

Essen-Gesundheit.de

Dr. Jokar Gesundheitsinstitut.de

 

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2 Kommentare

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