Indische Chapati – vegetarisch

Zum indischen Dhal schmecken Chapatis einfach besser als Reis, aber irgendwie hab ich mein Rezept bis jetzt noch nicht gefunden

und bin noch in der Experimentier-Phase und Reis geht halt auch schneller. ;-))
Das Foto ist erst später entstanden, es zeigt Wildkräuter Chapati.
Gestern hab ichs wiedermal gewagt und mich an dieses Rezept gehalten Chapati Rezept von Indische-Kueche.com allerdings habe ich Weizenvollmehl statt Chapati-Mehl verwendet.
Ich fand das Rezept super, hat alles gut funktioniert, aber ich muss mir jetzt mal Chapatimehl besorgen, mit dem Vollmehl wars ein bisserl zu gesund und zu trocken fand ich. ;-)))

Indische Chapati

Und so hab ich meine 8 Chapati gemacht:
200 g Weizenvollmehl
1/2 Tl Meersalz
120 ml lauwarmes Wasser
Ghee (Butterschmalz)
Das Mehl hab ich in die Küchenmaschine gegeben (mit Knethaken ausgestattet), das Salz im Wasser aufgelöst und dann nach und nach unters Mehl rühren lassen.
Dann gehts mit den Händen weiter. Den Teig 10 Minuten zügig durchkneten bis er flexibel ist. Der Teig wird dann zu einer Kugel geformt, mit Ghee rundherum bestrichen und in einer Schüssel, die mit einem Geschirrtuch abgedeckt ist, ruhen gelassen – mindestens 30 Minuten, bei mir wars ne gute Stunde.
Dann wird der Teig in 8 Teile geteilt und jeder Teil mit Mehl zu ca. 2 mm dünnen, ca 15 cm großen Fladen geformt. Ich hab mir mit dem Nudelholz schwer getan und hab daher dann meinen Ausroller für Zucker verwendet. ;-))) Ich hab jetzt aber einen original Chapati-Ausroller aus Indien bestellt den ich Mitte September bekommen werde. :-))
Wenn man die Fladen mit etwas Mehl einstaubt kann man sie auch übereinander stapeln. Ich hab sie vorbereitet, sie dann wieder mit einem Geschirrtuch abgedeckt und erst nach ca 30 Minuten gebacken.
Gebacken hab ich sie in einer beschichteten Palatschinkenpfanne, traditionell sollte man glaube ich eher Gußeisen oder eine schwere Eisenpfanne nehmen.
Pfanne heiß werden lassen (ohne Fett) und den ersten Fladen hineinlegen, wenn Blasen entstehen drückt man mit einem zusammengelegten Geschirrtuch die Blasen flach. Wenn die eine Seite dunkle Stellen aufweist dreht man den Fladen um und verfährt für die zweite Seite gleich. Zwischendurch die verbrannten Brösel mit einem Küchentuch aus der Pfanne entfernen, bevor man den nächsten Falden bäckt.
Die fertigen Chapatis gibt man am besten in einen Topf mit Deckel, damit sie nicht so schnell auskühlen. Man kann die Chapatis entweder so essen, oder man bestreicht jeden Chapati, sofort nach dem Braten mit etwas Ghee. Nachdem die Vollkornchapatis bisserl trocken waren, haben wir sie mit Ghee bestrichen.
Und obwohl ich meine Chapatis noch nicht perfekt fand waren sie zum Dhal trotzdem besser als Reis. ;-))
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