Helsinki – Finnland – 2014

Reisebericht: Helsinki – Finnland

 

Letzte Woche haben wir uns ein paar freie Tage gegönnt und haben uns den Norden

angeschaut. Die Reise führte uns nach Helsinki, Stockholm und Tallin. Von den beiden anderen Städte werde ich in der nächsten Zeit noch erzählen.

Bevors mit den Fotos losgeht, erstmal noch ein paar Infos. Derzeit blühen die Kastanien und der Flieder in Skandinavien, es ist also Frühling, während bei uns schon Frühsommer ist mit blühenden Rosen, Fingerhut, Jasmin (Pfeiffenstrauch) usw.

Wettertechnisch hatten wir eher Pech, am Montag hatte es in Helsinki erstaunlicherweise 28 Grad, aber am Dienstag, als ich ankam, hatte es nur mehr 8 Grad. Ich war noch angeschlagen von einer nicht enden wollenden Verkühlung, es waren großteils wirklich extrem kalte Frier-Tage, mit viel Regen.

Unser Hauptquatier haben wir in Helsinki bei Freunden meines Mannes aufgeschlagen. Netterweise wurden wir von diesen am Dienstag auch gleich mal in der Stadt rumgefahren, Sightseeing mit dem Auto, für alles andere wars zu naß und zu kalt. War aber fein, weil man da andere Dinge zu sehen bekommt als man als Tourist sieht, zum Beispiel sind wir auch durch die teuren Wohnviertel am Meer gefahren usw. Und mal einen ersten Überblick zu bekommen über den “Aufbau” der Stadt war auch super, so konnte ich alle Reiseführerinfos lagetechnisch sortieren. 😉

Wenn Ihr jetzt sagt, aber bei dem Foto ist ja eh blauer Himmel, was redet sie denn von schlechtem Wetter? Am Letzten Tag hatten wir noch 2 Std blauen Himmel, da wollte ich dann für die Fotos unbedingt nochmal zum Dom gehen. 😉

Meist wars so

Das ist der Blick vom Meer aus auf Helsinki, mit dem Marktplatz, der Domkirche (Tuomiokirkko), der Uspenski Kathedrale (einer russisch orthodoxen Kirche) und dem Riesenrad.

Der Marktplatz mit der Domkirche Tuomiokirkko dahinter.

Dies Uspenski Kathedrale und das Riesenrad.

Unser Rundgang am Mittwoch hat beim Hauptbahnhof – Rautatieasema – gestartet (die Fotos mit dem blauen Himmel sind allerdings wieder vom letzten Tag ;-)). Wir haben bitterlich gefroren, erst hab ich auf einer Toilette noch meine Leggins (die ich im Koffer hatte, den wir dabei hatten, weils dann weiter nach Stockholm ging) angezogen, später hab ich mir dann noch Socken gekauft und gleich angezogen. 😉

Der Bahnhof gilt zurecht als Wahrzeichen Helsinkis. Übrigens kann man von dem Bahnhof aus nach St. Petersburg und sogar nach China fahren, China dauert allerdings schon eine Woche. Der Entwurf des Bahnhofs ist von 1904, gebaut wurde er dann allerdings erst 1916.

 

 

Die Fackelträger an der Bahnhofs-Fasade.

 

 

Und so sieht der Bahnhof innen aus

 

Als nächstes gings dann in die Einkaufsstrassen und wir haben uns bei Fazer umgeschaut.

Der Schweizer Eduard Fazer eröffnete 1891 dieses Café und konnte mit seinen Kuchen und  Schokoladen die Finnen schnell überzeugen und wurde bald zum besten Kaffeehaus der Stadt. Mittlerweile bekommt man in jedem Supermarkt Schokoladen, aber auch Brot und vieles mehr von Karl Fazer. Fazer Schokolade ist die bekannteste und beliebteste Schokolade Finnlands.

Ich hab mir die vegane Variante gekauft, eine dunkle Schokolade mit Birnen, superlecker. Allerdings ist sie im Supermarkt günstiger als im Café, nur so als Tip. 😉

Fischbrötchen gibts überall in Skandinavien.

Übrigens zum Thema vegan in Scandinavien: ich glaube das geht nur als Selbstversorger. Selbst vegetarisch ist nicht möglich, aßer man ernährt sich von Salat (den es aber auch nicht überall gibt) und Pommes. Wenn ich auf Urlaub bin versuche ich immer mich weiter vegan zu ernähren, aber wenns umständlich wird und ich mich dann nur mehr mit Essen beschäftigen müsste, mache ich lieber eine Ausnahme. In Scandinavien wurde ich kurzzeitig zum Pescetarier, außer wir assen beim Mc. Donalds weils schnell gehen musste, dann gabs eben Pommes. 😉 Für mich war erstaunlich zu sehen das es selbst als Vegetarier in Finnland, Schweden und Tallin nicht geht sich unterwegs durchzuschlagen. Sojamilch gab es aber immerhin in den Cafés in denen wir waren immer. Vegetarisch in Österreich ist gar kein Problem und es gibt auch viele Vegetarier, aber im Norden scheint das noch anders zu sein, sogar im Flieger gab es am Rückflug nur ein Schinken-Sandwich, nichtmal Käse, das hat mich echt erstaunt.

Glutenfrei hab ich öfter mal gesehen, da kam mir wiederum vor das das im Norden verbreiteter ist als bei uns, wobei ich dazusagen muss das ich darauf noch nie wirklich geachtet habe.

Tuomiokirkko – die Domkirche bei schlechtem und bei gutem Wetter 😉

 

 

 

 

 

Weiter ging unser Spaziergang ins Einkaufsviertel: Eteläesplanadi, Mannerheimintie, Pohjoisesplanadi, Kappeliesplananadi, Runebergineesplanadi, Teatteriesplanadi….

Getrunken wird viel in Skandinavien, obwohl der Alkohol extrem teuer ist. Übrigens gibts den Alkohol nicht im Supermarkt, sondern es gibt eigene Geschäfte.

Zugegebenermassen haben auch wir uns eine kleine Flasche Rum gekauft um uns aufzuwärmen, wir waren gerade krank und dieses ständige durch und durch frieren war nicht “ungefährlich”.

Skandinavien ist bekannt für sein gutes Design, Marimekko und diese Blume scheint besonders beliebt zu sein, wir haben sie sehr oft wiedergetroffen.

“Die drei Schmiede” – Kolme seppä – am Platz vor dem größten Kaufhaus in Helsinki “Stockmann”

 

Kämp, das teuerste Hotel der Stadt

Und zum Iittala mussten wir auch, eine der bekanntesten finnischen Design bzw Glas-Marken. Ich liebe skandinavisches Design. 🙂

 

 

Diese Gläser sind ziemlich teuer, ich muss allerdings zugeben das ich nicht finde das man ihnen das ansieht. 😉

Diese Gläser sind total beliebt in Finnland, alle Familien bei denen wir zu Besuch waren hatten sie. Ich bin ja kein besonderer Fan davon, aber mein Mann hat vor vielen Jahren bei seinem letzten Finnland-Besuch auch zwei davon gekauft, das heißt ich kenne sie auch schon länger.

Und dann gings auch schon Richtung Schiff nach Stockholm.

Vorbei an der Alten Markthalle – Vanha Kauppahalli

Zur Silja Serenade, unserem Kreuzfahrtschiff.

 

Und nur damit Ihrs wisst….

Und so sah die Promenade im Schiff aus. Die Fenster sind alles Kabinen, in einer davon waren wir weil sich das extra gebuchte “Window” leider als Innenfenster statt als Meeresfenster herausgestellt hat…

Diese Inseln, gleich beim Hafen in Helsinki haben mir sooooo gut gefallen, das war so richtig Skandinavien für mich.

 

Und so ein hübsches rotes Skandinavien-Haus will ich mal haben, allerdings in Österreich. 🙂

Ein Blick zurück

Bei unserer Rückkehr von Stockholm haben wir uns dann noch die Katajanokka Halbinsel rund um die russisch orthodoxe Kirche – Uspenski Kathedrale – angesehen.

Aber vorher sind wir am Weg dorthin über den Marktplatz geschlendert.

 

Elche, wohin man sieht…

Und die bekannten Finnen-Messer

Elche, Elche, Elche…

Ein Blick zurück zu “unserem” Schiff. Die Silja Serenade kann ich wirklich empfehlen, nicht zu vergleichen mit dem Schiff mit dem wir dann nach Tallinn gefahren sind. 😉

Ich weiß eigentlich nicht ob das lappisches Essgeschirr ist, oder wozu das verwendet wird, aber das hat man überall gesehen.

 

 

Jetzt aber: die Uspenski Kathedrale

 

 

Wie gut das ich erst beim Rausgehen gesehen habe, dass man nicht mit Blitz fotografieren darf 😉

 

 

 

 

Die Eisbrecher auf Sommerpause

 

Ich glaube das war die Marine Kaserne.

Und immer wieder das Riesenrad

Zurück über den Marktplatz in die City

Ein typisches Wetter-Foto 😉

 

Diese Körbe sind auch so richtig typisch Skandinavisch.

Und Heidelbeeren, auch seeeehr skandinavisch, auch wenn ich bezweifle das die schon Saison haben. 😉

Eingang ins Lappen-Zelt

Birken sind glaube ich die häufigsten Bäume in Skandinavien.

 

Und nochmal bei Sonnenschein auf der Esplanade

 

Und das waren unsere schönen Helsinki Erlebnisse. In den nächsten Tagen folgt Stockholm und Tallinn.

Ich hoffe ich hab Euch nicht gelangweilt mit den vielen Fotos, aber ich tu mir beim Aussortieren immer unheimlich schwer. 😉

 

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Ein Kommentar

  1. wunderschön !!! Romy 🙂

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