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1. Tortenmesse Wien mit Peggy Porschen

Tortenmesse Wien - Peggy Porschen - Freude am Kochen
  

Wie ich schon im Beitrag vom Samstag, in dem ich Euch einen Teil der Wettbewerbstorten gezeigt habe *klick*

erzählt habe war am vergangenen Wochenende die 1. Wiener Tortenmesse.

Mein persönliches Highlight war ganz klar Peggy Porschen zu treffen und Ihre Interviews bei der Pressekonferenz und auch am Abend auf der Messe mitzuerleben. Aber auch wieder mit lieben Tortenbekannten wie Monika alias Tortentante und Marianne von der Fabelhaften Zuckerwelt und mit supervielen anderen lieben Bekannten zu plaudern war einfach schön.
Für mich war das eine besonders spannende Messe weil ich von mehreren Seiten aus hineinschauen durfte. Als selbst seit 9 Jahren Motivtortenbegeisterte und seit 8 Jahren quasi in der Tortenbranche und in der Hochzeits-Branche tätige *klick* und dann noch als Foodbloggerin….so hab ich auch von allen Seiten Meinungen über die Messe erfahren und mit allen Seiten plaudern dürfen….

 
Begonnen hat die Messe für mich am Freitag noch vor der Eröffnung mit der Pressekonferenz mit Tortendesignerin Peggy Porschen, LIM KommR Josef Angelmayer von der Landesinnung Wien für Lebensmittelgewerbe, Foodstylist Sasa Asanovic und dem Organisator der Messe Raffael Tannheimer
 Peggy Porschen & LIM KommRat Josef Angelmayer
 
 Raffael Tannheimer & Peggy Porschen
 
Asa Asanovic
 
Hier ein paar interessante Facts die Peggy Porschen aus dem “Naschkästchen” geplaudert hat. 
 
Wer Peggy Porschen ist weiß sicher jeder Tortenbegeisterte, hier aber als kurze Erklärung für alle die noch nicht vom Tortenvirus infiziert sind: Die gebürtige Deutsche Peggy Porschen ist DIE Tortendesignerin in England und hat in London mit ihren Torten schon Stars wie Madonna, Elton John, Kate Moss, Stella Mc Cartney, Gwyneth Paltrow und das Königshaus verwöhnt und mit ihren Zuckerblumen verzaubert. 
 
Peggy Porschen hat von Ihren Eltern ab ihrem 1. Geburtstag zu jedem Fest eine Motivtorte bekommen und hat ihre erste Motivtorte selbst bereits mit 14 gezaubert, sie war also schon früh Tortenverzückt.
 
Nach 2 Jahren als Flugbegleiterin war schnell klar, dass ihr Beruf in Richtung Torten gehen sollte, da ihr zu dieser Zeit die Ausbildungsmöglichkeiten zur Tortendesignerin in Deutschland nicht interessant genug erschienen, hat sie sich zu einer Ausbildung in England an der international renommierten Kochschule Le Cordon Bleu entschieden und hat nebenbei Kurse bei namhaften Konditoren besucht. Nach einigen Jahren als Patisserie-Chefin in diversen namhaften Häusern in London hat sie sich mit einem Tortenstudio selbständig gemacht und hat seit einiger Zeit auch ihr eigenes Cafe´in London.
 
Peggy Porschen hat einige Torten-Bücher geschrieben, die in vielen Sprachen übersetzt wurden. Im kommenden Frühjahr kommt wieder ein neues deutschsprachiges Buch von ihr heraus “Cake Chic”, außerdem bietet sie in ihrer Schule in London auch Kurse an.
 
Von ihren prominenten Torten-Kunden darf Peggy Porschen nichts erzählen, in den meisten Fällen gibt es bei solchen Aufträgen sogar Verschwiegensheit-Verträge vorab. In vielen Fällen kam Peggy Porschen mit ihren promintenen Kunden auch gar nicht in Kontakt und alles wurde nur über deren Angestellte abgewickelt. Eine kleine Geschichte hat sie uns aber doch erzählt. Für den Planungs-Termin mit Kate Moss war alles top secret geplant, ein geheimer Seiteneingang war vorbereitet, alles sollte geheim und anonym bleiben, doch dann spazierte Kate Moss durch den Haupteingang in den Laden und Peggy Porschens Angestellte sind ganz aufgeregt zu Peggy Porschen gelaufen um ihr mitzuteilen, das Kate Moss bereits mitten im Geschäft steht…übrigens eine total nette Frau, wie uns Peggy Porschen erzählt hat.
 
Hier seht Ihr mich mit Peggy Porschen und der lieben Alex vom Tortenschlaraffenland
 
Und jetzt von der anderen Seite beobachtet: Peggy Porschen ist genau wie ihre Stars eine total Nette, sie ist total lieb offen und natürlich geblieben. Sie hat mir sogar ein Kompliment für mein Kleid gemacht über das ich mich ganz besonders gefreut habe. 😉
 
 
Die Tortenmesse wurde von Raffael Tannheimer mit viel Liebe und Enthusiasmus organisiert, mich hat der Sturm der Entrüstung der in den letzten beiden Tagen auf Facebook getobt hat echt traurig gemacht, aber dazu weiter unten mehr.
 
Es ist die erste Tortenmesse in Wien gewesen, der Organisator hat es geschafft Peggy Porschen nach Wien zu bekommen. Es war ihm wichtig, wie er in der Pressekonferenz betont hat, auf der Tortenmesse österreichische Aussteller zu präsentieren und eine Messe zu organisieren die für beide Seiten, die Torten- und die Tortenkunden-Seite interessant ist zu organisieren. Ich finde es gut wenn man Verbesserungsvorschläge für die nächste Messe anmeldet, der Ton auf Facebook war aber zu 95% schon ziemlich heftig wie ich persönlich finde.
 
Ich selbst habe Freitag Abend mit Raffael Tannheimer gesprochen und er war wirklich arg geknickt. Am Vormittag war er bei der Eröffnung noch total gerührt und erfreut über den großen Zuspruch, am Abend hat man gespürt das ihm die un-konstruktive Kritik schon zugesetzt hat, was durchaus verständlich ist, denn hinter jeder Sache steht ein Mensch!
 
Anschließend zur Pressekonferenz wurden wir durchs ehrwürdige Palais Niederösterreich geführt…
 
 
Zuerst durch den Wettbewerbs-Raum 
 
 
weiter in den Raum mit den Verkaufs-Ständen, 
 

 

 
den Raum mit allen die Demos angeboten haben 
 
 
und anschließend in den Raum mit der Bar, in dem auch die Eröffnung und die Interviews stattgefunden haben.
 
 
Sofort nach Eröffnung war die Messe extrem voll, offenbar wollten alle “tortenverrückten” Freitags-Besucher gleich zu Beginn schon mit dabei sein.
 
Abends war ich dann nochmal da, von 16:00-18:30, zu diesem Zeitpunkt war die Messe zwar noch gut besucht, aber von dem Andrang vom Vormittag war nichtsmehr zu spüren. Ja, es gab noch die Schlange in der man warten musste um die Wettbewerbs-Torten zu sehen, aber alle die den Andrang am Vormittag gesehen haben müssen das als Positiv empfunden haben, man muste zwar anstehen, aber dafür konnte man dann die Torten in Ruhe anschauen.
 
Auf Facebookgab es an den beiden Messe-Tagen ein ziemlicher Shitstorm los, weil die Messe so voll war usw…, dazu will ich nur kurz etwas sagen: Ich war schon auf einigen Messen, auf der Cake International in Birmingham, auf der Hamburger Tortenshow, auf der Wiener Kreativmesse, alle waren zeitweise extrem voll aber ich wäre ehrlich gesagt nicht auf die Idee gekommen mich darüber aufzuregen oder den Veranstalter dafür anzugreifen…Irgendwie spricht das in meinen Augen doch auch für eine Messe wenn sie gut besucht ist, oder? 
 
Es ist die erste Tortenmesse in Wien, und ja, es gibt für die Zweite Torten-Messe Verbesserungs-Möglichkeiten. Es wurde zum Beispiel mit den “Bitte nicht Angreifen” Schildern und dem limitierten Zutritt in den Raum mit den Wettbewerbstorten auf die auftretenden Probleme reagiert und damit die Kritik auch ernst genommen. Ich denke wir sollten alle mit unserer Kritik ein bisschen gnädig sein und uns daran freuen das wir nun endlich auch in Wien Tortenmessen haben. 
 
Leider kann man als Veranstalter den Ansturm bei einer Messe nicht wirklich regulieren, so war es am Freitag Vormittag gleich nach Eröffnung wirklich megavoll und ein durchkommen zu Garderobe, zu den Wettbewerbstorten und zu den Verkaufstanden tw schon wirklich eine Herausforderung, am Freitag am späten Nachmittag als ich dann wieder auf der Messe war, war alles zwar immer noch gut besucht, aber schon sehr viel entspannter. 
 
Ohne es zu wissen könnte ich mir vorstellen das der oftmals kritisierte hohe Eintritt auch durch einen Star wie Peggy Porschen zustandegekommen ist, gleichzeitig aber eben auch DER Magnet für die Messe. Außerdem weiß ich aus verschiedenen Quellen das man sich bei der Organisation einer Tortenmesse, vor allem am Anfang, keine goldene Nase verdient, das nur so nebenbei…
 
 
 
Meine persönlichen Wünsche für die 2. Wiener Tortenmesse wären – und ich freue mich auch über Eure Beiträge und konstruktive Ideen für die nächste Tortenmesse in den Kommentaren:
 
Ein gutes Licht bei den Wettbewerbs-Torten
 
Die ohnehin bereits am 2. Tag aufgestellten “nicht angreifen” Schilder – falls diese nicht funktionieren notfalls auch eine Absperrung damit man nicht direkt an die Torten dran kann
 
Zusätzlich Internationale Tortenzubehör-Shops, die man sonst in Österreich nicht findet 
 
 
Jetzt würde mich noch Eure Meinung zu ein paar Kritikpunkten die ich auch gehört habe interessieren:
 
Waren Euch auch zu wenig Trink- und Essmöglichkeiten mit den 2 Bars und dem Wraps-Truck vor der Türe? Ich frage, weil ich persönlich das nicht so empfunden, aber ein paarmal gehört habe.
 
Wie habt Ihr den Mix aus Ständen für Torten-Selbermacher und für Torten-Kunden empfunden?  Ich habe von der Torten-Seite die Kritik gehört es wären zu viele Aussteller die Torten etc  anbieten, während ich von der Hochzeits-Seite gehört habe das zu viele Tortenzubehör-Shops und zu wenige Tortenanbieter waren…..
 
Den großen Ansturm wird man nur schwer regeln können, außer wenn man die Messe einen 3. Tag macht, dabei stellt sich dann aber die Frage ob dann der Eintrittspreis auch höher werden müsste?
 
Welche Location würdet Ihr vorschlagen? Ich persönlich fand es schon fein das die Tortenmesse so zentral war und in so ehrwürdigen Räumlichkeiten stattfand, was allerdings aber dann wieder den Nachteil der Beleuchtung vor Allem im Wettbewerbs-Raum hatte….
 
Ich würde mich über Eure konstruktiven Beiträge zur Messe wirklich freuen und werde diese gerne auch an Raffael Tannheimer weiterleiten, bzw ihm den Link schicken.
 
Und seit bitte lieb und konstruktiv! Hinter jeder Messe steckt auch ein Mensch der viel Zeit, Freude und Liebe in die Organisation seines “Babys” steckt….
 

 

♡ ♡ ♡ Love, Angelhugs and Fairydust ♡ ♡ ♡
 
Eure Wonni
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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