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Kochbuch: “Sacher – Das Kochbuch – Die feine österreichische Küche”

Sacher - Das Kochbuch - Die feine österreichische Küche - Freude am Kochen

Gestern wurde anlässlich der Präsentation des neuen Kochbuchs ins Wiener Sacher geladen und ich durfte mit dabei sein.

Um dieses tolle Erlebniss mit Euch teilen zu können habe ich versucht so viele Fotos wie möglich von der Veranstalltung zu machen, wer hat schon die Möglichkeit in die geheimen Hallen der Sacher-Küche vorzudringen. :-))

Zuerst wurde in diesem ehrwürdigen Saal “zusammengewartet” während wir mit Getränken versorgt wurden.

 

Dann gings los mit einer Ansprache und kurzer Einführung durch Hoteldirektor Reiner Heilmann und Küchenchef Werner Pichlmaier, der das 43 köpfige Küchenteam seit 2008 leitet.

Und dann gings auch schon runter in die Küche, natürlich streng nach Hygienevorschrift in einem weißen Mantel, mit Schuh-Überzügen und Kochhaube.

Unten in der Sacher-Küche wurden wir dann begüßt mit leckeren Amuse Gueules – Gänseleberpraline, Roast Beef, Tartar, Thunfisch und Frischkäse.

Als nächstes wurde uns das Sacher Küchenteam rund um Küchenchef Werner Pichlmaier vorgestellt.

Dann gabs natürlich wieder ein Fotoshooting.

Aufgrund dessen das bei der Blogger-Veranstaltung die am Vormittag stattgefunden hat kein Platz mehr für mich war hatte ich die Ehre mit den Food-Journalisten am Nachmittag  gemeinsam die Veranstaltung zu erleben, daher gabs vermutlich auch mehr Fotoshootings und auch die Seitenblicke waren dabei (hier könnt Ihr 1 Woche lang den Seitenblicke-Beitrag online sehen).

Dann wurde “gemeinsam” gekocht, also genau gesagt haben sich nur 3 gemeldet zum Kochen bzw Gemüse schneiden, ich wollte lieber Fotos für Euch machen.

So voll wars mit uns in der Küche. Eigentlich sind es ja zwei Küchen, eine rechts und eine links, für zwei verschiedene Restaurant-Bereiche.

 

Der Küchenchef beim Scharlottenschneiden, nachdem sich dazu keiner freiwillig gemeldet hat. Aber es scheint zu stimmen das man beim Zwiebel schneiden mit scharfen Messern keine Tränen vergießt. 😉

 

Die Seitenblicke immer mit dabei als Topf-Gucker.

Hier wird schon die Kürbissuppe gekocht, bzw genauer gesagt frischer Muskat hineingerieben.

 

Die Kalbsbutterschnitzel die in die Kürbissuppe kommen sollen sind auch schon vorbereitet

 

Und schon wird angerichtet für uns, unter strenger Kontrolle der Seitenblick Kamera 😉

Zuerst kommen kleine Kürbiswürfelchen – ich glaube die waren roh – und die Butterschnitzel in die Suppenteller, dekoriert wird mit einem Blätterteig-Salzstangerl.

Als nächstes wird die Suppe eingefüllt und mit steirischem Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen getoppt.

 

Und so sieht die “Kürbisschaumsuppe mit Butterschnitzel und Blätterteig-Salzstangerl” – Kochbuch Seite 94 – dann fertig aus. Und geschmeckt hat sie sehr gut, wenngleich ich das Butterschnitzel übrig gelassen habe. 😉
Hiernochmal der Hoteldirektor der die ganze Zeit mit dabei war, vor einem riesigen Stangenkürbis. Übrigens meinte Hr. Pichlmaier das der Muskatkürbis der beste Kürbis für eine Kürbissuppe ist.

 

Hier noch ein paar Eindrücke aus der Küche für Euch:

Ich glaube das könnten Basilikum-Sprossen sein von denen ich im Kochbuch das erstemal gehört habe.

 

Ob die Küche immer so schön dekoriert ist? ;-))

Als krönenden Abschluß gab es dann noch Schokoladenmousse, das ich nicht probiert habe und köstlichen exotischen Milchreis mit Ananas-Gelee und Blattgold-Deko (Kochbuch Seite 350), das muss ich mal veganisiert nachkochen. 🙂

 

Und dann war der tolle und interessante Nachmittag auch schon wieder vorbei.

Hier noch ein paar Eindrücke vom Hotel für Euch.

Die Hotel-Bar

Und hier die Lounge in der gerade noch der Food-Fotograf des Kuchbuchs Michael Rathmayer vom ORF interviewt wird.

Und der Eingangsbereich des Hotels

Geliebte Sacher-Torte

 

Und ein bisschen “Touri-Programm” ;-))

Der Sacher Lieferwagen mit meiner Lieblings-Nummerntafel stand auch vor dem Sacher.
Diese Nummerntafel hätte ich auch gerne, weil Tortenfiguren ist ja leider zu lange. 🙂

Reporter unterwegs:

 

Hier findet Ihr noch ein filmisch dargestelltes “Making of” vom Kochbuch.

Und weil es schließlich um das neue Sacher Kochbuch ging das gestern erschienen ist, hier noch ein erster Überblick:

Beim ersten Durchblättern des 400 Seiten Kochbuchs mit seinen 380 Rezepten habe ich festgestellt wie vielseitig eigentlich die österreichische Küche ist und was für eine Menge an österreichischen bekannten und beliebten Rezepten es gibt, das war mir in dieser Dimension noch nicht wirklich bewusst, diese große Vielzahl an typischen und auch bekannten Gerichten.

Klar man denkt zuerst mal an Wienerschnitzel, Tafelspitz, Sachertorte, Apfelstrudel, Kaiserschmarrn, vielleicht noch an Grießnockerlsuppe, Fritattensuppe und Leberknödelsuppe, aber wenn man das Buch dann so durchblättert sieht man was für eine geballte Menge an Gerichten eigentlich typisch für die österreichische Küche sind und auch sehr beliebt.

Für alle die ein Kochbuch der österreichischen Küche suchen in dem wirklich ALLES drinnen enthalten ist, egal ob Vorspeise, Hauptspeise, Dessert, Basis-Teige, Saucen, Torten, Kekse… ist das das perfekte Standartwerk! Ich hatte beim ersten Durchblättern echt das Gefühl das kein einziges österreichisches Gericht fehlen würde.

Das Kochbuch ist einerseits traditionell mit all seinen klassischen Gerichten, schlägt aber trotzdem auch einen Bogen hin zur modern inspirierten Küche oder habt Ihr schon mal etwas von Basilikumsprossen und geräuchertem Mozzarella gehört? Ich nicht. Es gibt sogar ein eigenes Kapitel mit rein vegetarischen Gerichten.

Die Rezepte im neuen Sacher Kochbuch reichen von den Grundlagen der traditionellen österreichischen Küche bis hin zur hohen österreichischen Kochkunst aus der jahrhundertelangen Sacher-Tradition.

Übrigens sind auch Macarons-Rezepte drinnen, vielleicht gelingen mir die besser als meine Versuche bis jetzt. 😉

Und in den nächsten Tagen bekommt Ihr dann sogar noch ein paar Rezeptkostproben aus dem Buch! 🙂

© Pichler Verlag
Last but not least möchte ich mich ganz ganz herzlich beim Team des Hotel Sachers für diesen tollen Einblick bedanken.

 

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